Vergnügungsfahrt nach Wolfgang
Die zauberhafte Vorweihnachtszeit in Österreich fang bereits
an, wobei in meiner lieben Heimat lediglich Supermärkte die Weihnachtsstimmung
mit ihrem Warenangebot an Adventskalender und an anderen weihnachtlichen
Süßigkeiten heben versuchen. Gemäß der Tatsache, dass mir kein größerer
Weihnachtsliebhaber als meine Wenigkeit bekannt ist, war von Anfang an meine
Anwesenheit auf der Reise nach Wolfgang vorhersagbar. Angesichts meiner
Vorliebe für die deutsche Sprache konnte ich trotz der schaurigen Wettervorhersage
nicht das Angebot, meine Deutschkenntnisse nach langer Zeit wieder anwenden zu
können, ablehnen.
Und ich muss zugeben, dass mich die einmalige Schönheit der
niedlichen Häuser am Wolfgangsee verblüffte und die Weihnachtsstimmung in mir
weckte.
Wir hatten die Gelegenheit, sowohl Wolfgang als auch die Städte
Sankt Gilgen und Strobl an dem gegenüberliegenden Ufer des Wolfgangsees zu
entdecken. Die Begleiterin weihte uns erst ein bisschen in die Geschichte der
salzburgischen Städte ein und dann wurde uns gestattet, allein auf die Spur der
geheimnisvollen Winkel der Stadt zu kommen.
Also erstmal ein Restaurant finden, wo ich zu mir eine
köstliche, erwärmende Suppe nehme. Und dann los!
Durch die leuchtende Stadt zu flanieren und einfach die
Atmosphäre und das österreichische Flair aufzusaugen, erfreute mich sehr. An
jeder Ecke stand ein Händler mit der traditionellen Handwerkskunst, der uns
seine Waren wie z. B. handgemachten Weihnachtsschmuck feilbot.
Darüber hinaus ließ sich einer von den verlockenden Düften der
Leckereien verführen. Gebrannte Mandeln, traditioneller österreichischer
Kaiserschmarrn oder Glühwein standen dort zum Angebot. Ich persönlich kostete
eine Brezel, die sehr lecker schmeckte.
Das Wetter wurde uns aber bedauerlicherweise zum Verhängnis. Es
regnete und schneite und ich habe mir dabei unglücklicherweise kalten Fuß
geholt.
Nichtsdestotrotz genoss ich den ein Tag dauernden Ausflug
wunderbar und beabsichtige, auch im kommenden Sommer den Wolfgangsee zu
besuchen!
Pavlína Nováková 8. roč